18.06.2014 Kiruna – Gimsoya (Elisabeth)

heute Nacht hat es heftig gestürmt und auch jetzt wirkt es draußen ungemütlich. Nachdem ich aus unserem Schlafauto raus gekrochen bin, kommt aber ein wenig die Sonne raus und es ist überraschend angenehm.
Heute nehmen wir uns die Zeit ein Frühstück zu machen, Fred  fotografiert, kümmert sich um das Auto und kocht das Teewasser und man staune…. es gibt gekochte Eier…
Ich kümmere mich in dieser Zeit um die Neuordnung des Autos… den um schnell um räumen zu können, muss alles an seinem richtigen Platz sein.

Die Weiterfahrt über die Hochebene ist unbeschreiblich schön, die vereinzelt liegenden Häuser wirken wie von einem Riesen hin gewürfelt….Der See hier oben hat noch eine Eisschicht, es gibt ein kleines Skigebet. Die Grenze nach Norwegen überfahren wir ohne Kontrolle, was ja gut ist, denn unser Bierkasten ist natürlich noch voll und auch der Schwedenkräuterschnaps liegt noch hier.

Wir entschließen uns noch für einen Abstecher nach Narvik. Auch in der Hoffnung auf ein freies Wlan…die Stadt selbst ist , da im 2. Weltkrieg völlig zerstört, eher eine Industriestadt. Die Verladestation für das Erz aus Kiruna ist groß und eindrucksvoll.

Wir fahren dann aber auch gleich wieder zurück um Zeit auf den Lofoten zu haben….
Schon am Anfang überqueren wir eine hohe schöne Brücke. Die Fahrt nach Svolvaer wird immer wieder durch Tunnel und Brücken unterbrochen, aber auch durch unglaublich schöne Ausblicke.
In Svolvaer tanken wir das Auto und unsere Lebensmittelkiste wieder voll.

Dann gehts los Richtung A…fast der südlichste Ort auf den Lofoten…die Lofoten tausendmal beschrieben und alle haben recht…traumhaft…leckerer Geruch nach Stockfisch, kleine Dörfer die sich in Buchten an steile Wände klammern…Immer wieder Ausblicke auf das raue Nordmeer.

Zum Sightseeing bleibt nicht so viel Zeit, denn heute treffen sich die Teams zu einer Feier am Strand  von Gimsoya, den zu finden ist auch die heutige Tagesaufgabe.

Es ist bereits 20.30 Uhr als wir in die Nähe kommen und auf das Team …. treffen, jeder freuts sich, nicht der letzte zu sein und wir verabreden uns jeweils anzurufen wer fündig wird… natürlich werden wir angerufen, danke nochmals an Team….

Als wir ankommen brennt der Grill, die Vollständigkeit unserer Bierkiste wird überprüft und dann müssen wir nur noch unsere Lamm Koteletts und unsere Maiskolben drauflegen…. keine 20 Minuten später essen wir und zu Feier des Tages gibt es auch ein Bier aus dem Kasten für mich…

Es ist eine schöne Feier, bei einem traumhaften Sonnennichtuntergang, vielen netten Menschen, guter Musik und einem grandiosen riesengroßen Lagerfeuer.
Unser Libero-Problem hat sich inzwischen herumgesprochen und viele finden anerkennende Worte, dass wir nicht aufgegeben haben. Das Gemeinschaftsgefühl deutlich zu fühlen.
Dann weißt uns noch jemand auf die Möglichkeit zum Duschen hin… für 50 Cent  5Minuten heißes Wasser….. klingt doch sehr verführerisch und deshalb mach ich mich auch gleich auf den Weg, um die Möglichkeit zu nutzen….es ist so eine tolle Erfahrung, wie glücklich so eine Dusche machen kann..

Die Sonne schafft es nicht bis auf die Wasserlinie, es ist noch ein gehöriges Stück, da dreht sie schon wieder um

Es hat sehr viel Freude gemacht!